5. Mai 2025
16.-20.6. ist die Außenstelle geschlossen
In der Woche vom 16. bis 20.6.25 muss die Außenstelle Merseburg auf Grund von Umbaumaßnahmen geschlossen bleiben.
In Halle sind wir zu den regulären Öffnungszeiten für euch da.
16. April 2025
gefälschte Oxycodon-Tabletten
Seit Dezember 2024 wurden in drei Ländern (Finnland, Schweden und der Schweiz) gefälschte Oxycodon-Tabletten mit der Aufschrift „OxyContin 80 mg Mundipharma“ entdeckt, die N,N-Dimethyletonitazen (ein Nitazen-Opioid) enthielten. Auch Island hat vor kurzem über ähnliche gefälschte OxyContin-Tabletten berichtet, die ein nicht spezifiziertes Nitazen enthalten. Über den folgenden Link gelangen Sie zur ausführlichen Warnmeldung: https://correlation-net.org/2025/02/12/counterfeit-oxycodone-pills-in-circulation-blister-packs-are-no-guarantee-of-authenticity/.
Sollten Ihnen aus Deutschland ähnliche Fälle bekannt werden, bitten wir um eine umgehende Meldung an news-projekt@ift.de
7. April 2025
Glassplitter Verunreinigung in Kräuter Cannabis – Frankreich, 2024-2025
Ausgabedatum: 28.03.2025
Frankreich hat drei bestätigte Fälle von mit kleinen Glassplittern verunreinigtem Cannabis gemeldet. Die Proben wurden in verschiedenen Regionen Frankreichs bei Nutzern*innen sichergestellt. In den letzten Jahren kam es immer wieder zu Verunreinigungen dieser Art in Ländern wie England, Frankreich und Deutschland.
Die Glassplitter haben einen Durchmesser von etwa 100-150 μm. Obwohl diese Größe im Bereich der menschlichen Wahrnehmung liegt, erfordert ihre transparente Natur und die Verteilung innerhalb des Cannabis-Materiales eine Mikroskopie, um eine zuverlässige Identifikation und Charakterisierung vorzunehmen (siehe Abbildung).
Das betroffene Cannabis weist ein ungewöhnlich glänzendes Aussehen auf und hinterlässt möglicherweise einen transparenten Rückstand auf den Händen nach dem Umgang. In einem Fall berichtete ein Nutzer von einem „Knacken“-Gefühl während des Inhalierens. Das Cannabis hinterließ auch Kratzer auf dem Vaporizer, den er benutzte.
Berichte von Nutzer*innen deuteten darauf hin, dass der Konsum dieses verunreinigten Cannabis in einigen Fällen mit schmerzhaftem Mundgefühl, Mundgeschwüren, hartnäckigem Husten und Engegefühl in der Brust verbunden war, das einige Tage nach dem Gebrauch anhielt. Ähnliche Fallbericht deuten auf weitere Symptome wie Nasenbluten, Mundgeschwüre, Halsschmerzen und Husten. Eine kleine Anzahl anderer schwerer, aber nicht näher spezifizierter Lungenschäden wurde ebenfalls gemeldet.
Derzeit sind die Gesundheitsrisiken durch den Konsum dieses mit kleinen Glassplittern verunreinigten Cannabis noch unklar. Es wurden keine schwerwiegenden Nebenwirkungen im Zusammenhang mit dem Gebrauch dieses betroffenen Cannabis gemeldet. In einem Fall wurden leichte Symptome wie Kopfschmerzen und „Unwohlsein“ beobachtet. Potenzielle Risiken könnten Lungenschäden durch das Inhalieren feiner Glassplitter umfassen, einschließlich Reizungen und Schnittverletzungen. Die Risiken für unerwünschte Effekte könnten höher sein, wenn ein Cannabis-Mahlwerk verwendet wird, da die mechanische Wirkung die Perlen zerdrücken würde, wodurch feine Glassplitter freigesetzt werden, die dann eingeatmet oder verschluckt werden könnten.
Bitte melden Sie sofort alle ähnlichen Fälle von verunreinigtem Cannabis an ews@euda.europa.eu, um uns zu helfen, unser Verständnis dieses Problems und der potenziellen Risiken zu verbessern.
13. Januar 2025
Umzug der Fachstelle für Suchtprävention
Ab Januar 2025 ist Angelika Frenzel als Fachkraft für Suchtprävention unter Trägerschaft der Evangelischen Stadtmission Halle e. V., Weidenplan 3-5, 06108 Halle (Saale) tätig.
Telefonisch ist Sie unter (01590) 6413433 und per Mail unter angelika.frenzel@stadtmission-halle.de erreichbar.